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Erstmals Teilnahme der BG Oberrhein am Dorffest Eimeldingen
07.09.2016 06:54

In diesem Jahr wurde Bürgermeister Manfred Merstetter (Bildmitte) der Hammer zum Fassanstich von der Rottweilerhündin „Yuna von der Räuberhöhle“, geführt von Ursula Gempp (links), gebracht.

EIMELDINGEN. Auch ein Jahr vor seinem 40. Geburtstag präsentiert sich das Eimeldinger Dorffest jung wie eh und je. Der Abgang der "Bachratten", des Clubs 77 und des Männerchores "Liederkranz" wurde durch den Badminton-Verein und die neu hinzu gekommenen Hundefreunde vom Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klub (ADRK) mehr als kompensiert.

Der Einstieg des ADRK hatte Bürgermeister Manfred Merstetter auf die Idee zu einer wirkungsvollen Regieänderung zum Fassanstich kommen lassen: Den für den Anstich benötigten Holzhammer ließ er sich von der Rottweilerhündin "Yuna von der Räuberhöhle" bringen, die von Ursula Gempp begleitet wurde. So gerüstet, und auch, weil – anders als im vergangenen Jahr – die Gummidichtung am Zapfhahn nicht fehlte, konnte die Eröffnungszeremonie mit drei Hammerschlägen problemlos über die Bühne gehen.

Musikalisch begleitet wurde der Anstich vom Musikverein Märkt vor dem Zelt der Spielvereinigung (Spvgg.) Märkt-Eimeldingen. Der Musikverein war denn auch das einzige Orchester auf dem Fest, da die "Markgräfler Dilettanten" in diesem Jahr nicht zum Frühschoppen am Sonntag aufspielten. "In Harmonie vereint" hieß das erste vom Musikverein gespielte Stück – durchaus nicht ohne Pikanterie, besuchte doch auch Oliver Friebolin, Gegenkandidat Manfred Merstetters bei der kommenden Bürgermeisterwahl, die Festeröffnung.

Gleich mit Beginn des Festes waren alle Lauben, in denen Speisen angeboten wurden, sehr gut besetzt. Bei der Spvgg. betrug die Wartezeit wegen des großen Andranges nach "Güggeli" und Schweinshaxen über eine halbe Stunde. Sehr zufrieden zeigte sich auch Peter Gempp, Vorsitzender des ADRK. Dessen Winzerpfanne und Aperol-Spritz kamen bei den Besuchern bestens an. Wer am Raclettestand des Badminton-Vereins vorbei kam, wurde fast magisch vom Duft des schmelzendes Käses angezogen. Auch die Damen des Frauenchores und die Freiwillige Feuerwehr im gegenüber liegenden "Spritzischopf" konnten sich von Beginn an nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Etwas mühsam drehte sich noch das Kinderkarussell. Das nahm dann allerdings am Sonntag so richtig Fahrt auf.

Auch das Glücksrad der Badminton-Jugend war ständig in Bewegung und verhalf zu tollen Gewinnen. Mit fortschreitender Stunde nahm der Besucherstrom deutlich zu. Dicht umlagert waren nun auch der Wein- und der Bierbrunnen. Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst. Die Besucher des Gottesdienstes nutzten anschließend zahlreich die Gelegenheit zur Einnahme ihres Mittagsmahles gleich auf dem Pfarrhof. Zum Nachmittag – die Sonne verkroch sich zwar hinter den Wolken, aber es blieb trocken – füllte sich die Festmeile wieder mit jungen und älteren Besuchern.

Der heutige Montagnachmittag gehört den kleinsten Besuchern: Der Kindergarten "Schnäggehüsli" bietet in der Zeit von 14 bis 16 Uhr einen Spieleparcours in der Dorfstraße. Um 1 Uhr endet dann das 39. Eimeldinger Dorffest.

 

Quelle : Badische Zeitung

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